Freiheit, Natur und Liebe – eine Gartenhochzeit

„Genießt jeden Moment, tretet hin und wieder bewusst aus der Situation heraus und schaut „von außen“ auf eure Hochzeit. Geht euren eigenen Weg, auch wenn dieser abseits von Traditionen und dergleichen ist. Alles ist genau so richtig wie ihr es wollt, es ist euer Tag und nicht der eurer Gäste! Es muss zu euch passen, wenn ihr irgendwann denkt ‚das bin nicht ich‘ dann verbiegt euch nicht weiter und macht es so, dass ihr euch damit identifizieren könnt!“

Ungezwungen und frei.

Lisa’s und Kevin’s Hochzeit lebt von Freiheit, Liebe und ungezwungener Heiterkeit und Geselligkeit. Bewusst entscheiden sich die beiden gegen ein offizielles Motto, so wurden auch alle Gäste darauf hingewiesen, dass es keinen Dresscode gibt und sie sich eine ungezwungene und entspannte Atmosphäre wünschen.

Müssten die beiden im Nachhinein ein Motto vergeben, wäre es wohl „Gartenparty“ – ein zwangloses, lockeres Beisammensein mit Familie und Freunden.

Zarte, unaufdringliche Farben ziehen sich durch die gesamte Papeterie. Sanfte rosa und grüne Akzente, sowie Eukalyptuszweige werden von dem Blumenschmuck aufgegriffen. Um den Naturgedanken wieder aufzugreifen, werden alle Printprodukte auf naturfarbenen Papier (beige und braun) gedruckt.

Auch durch die gesamte Dekoration ziehen sich die Eukalyptuszweige und die zarten Farbtöne. Für die elegante Note schmücken schwarze Kerzenleuchter die Tische und die Location, zum Teil finden sich auch schwarze Bilderrahmen.

Gastgeschenke gab’s keine, aber zum Teil haben sich die Gäste die Deko mit nachhause genommen. :)

Eine Traumhochzeit im Innviertel.

Lisa ist Lehrerin und hat sich den Innviertler Haiderhof für eine Landschulwoche angeschaut und sich sofort in den Hof und die umliegende Landschaft verliebt. Als es dann an die Planung ihrer Traumhochzeit ging, haben die beiden die Initiative ergriffen und einfach einmal nachgefragt und siehe da – es hat funktioniert und sie konnten ihre Hochzeit in dieser Traumlocation feiern.

Die Trauung findet im weitläufigen Garten statt. Den Trautisch haben sie vor der Gartenhütte mit anliegendem Teich aufgebaut. Die Stühle standen unter einem Birnenbaum. Naturverbunden und mit einem unendlichen Gefühl von Freiheit konnten die beiden hier ihren magischen Moment genießen.

Die Trauung selbst war sehr persönlich gestaltet und wahnsinnig emotional. Ihre Gäste bekamen einen Einblick wie sich die beiden kennengelernt haben, welche Werte ihnen in ihrer Beziehung wichtig sind, wie sie sich gegenseitig ergänzen und welche Versprechen sie sich geben wollen.

Gibt es etwas, das euch beiden bei der Zeremonie besonders wichtig war?

Besonders wichtig war uns als Paar, dass gefühlsmäßig auch unsere vor Kurzem verstorbenen Großeltern „anwesend“ sind. Mit einer Fürbitte speziell für die Menschen, die unseren Moment nicht mehr miterleben durften, holten wir sie in unsere Mitte. Symbolisch haben wir eine Kerze für sie angezündet.

Wichtig war uns zudem, dass bei unserer Freien Trauung auch christliche Elemente mit eingebaut werden.

Was war der aller schönste Moment eurer Hochzeit?

Es gibt nicht den schönsten Moment, es gibt aber viele ganz wundervolle Momente, hier einige ausgewählte:

Unser Trauredner hat während der Trauung von uns verfasste Versprechen vorgelesen, ein ganz besonderer Moment, indem man seinem Partner tief in die Augen blicken kann und den berührenden Worten lauschen kann.
Der Kuss und unser Auszug nach der Trauung, unsere Gäste haben Seifenblasen gepustet und so viele gute Wünsche für uns nach oben geschickt.
Das Feiern, fast bis in die frühen Morgenstunden, zwanglos und unglaublich lustig war dieser Ausklang unseres großen Tages.

Ein paar persönliche Worte von Lisa und Kevin.

Wir möchten uns bei allen Helferlein bedanken, selbst für die Braut Lisa (Organisationstalent und Perfektionistin) war es nicht immer einfach alles unter einen Hut zu bringen und ohne die zahlreichen Helfer wäre die Trauung so wie sie stattgefunden hat nicht möglich gewesen. In der einjährigen Vorbereitungszeit standen uns Familie und Freunde immer mit Rat & Tat zur Seite. Basteleinheiten mit Freunden, Menükartenhalter vom Brautvater, die Papeterie von der Schwester der Braut designed und vieles mehr trugen zur gelungenen Feier bei. Beim umfangreichen Aufbau waren vor allem die Mutter der Braut zum Vorhang nähen und der Trauzeuge des Bräutigams zum Aufhängen der Lichterketten unabdinglich – danke euch allen!

Eigentlich wollten wir kirchlich heiraten, leider haben wir hier aber einige Steine in den Weg gelegt bekommen. Unsere Vorstellung der Zeremonie ließ sich leider nicht mit jener der Kirche vereinbaren und so haben wir uns für eine freie Trauung entschieden. Dies war eine Entscheidung aus dem Bauch heraus und wir hätten sie nicht besser treffen können. Es war eine wundervolle, individuelle, sehr persönliche und emotionale Trauung – wir hätten es uns nicht schöner vorstellen können. – Danke Immanuel!